FARBE & BETON
Die Fotodokumentation „Farbe & Beton“ entstand zwischen Juni 2024 und Juni 2025 als fotografisches Gesellenprojekt im Referat Medienproduktion des LWL-Medienzentrum für Westfalen. Für die Bilder reiste der junge Fotograf Maxime Lindenbaum durch Westfalen-Lippe, um die „wildesten, buntesten und abgefahrensten“ Murals in der Region zu fotografieren.
Murals, also großflächige Wandmalereien im öffentlichen Raum, haben ihren Ursprung im mexikanischen Muralismo der 1920er Jahre. Was als Ausdruck von Protest und politischer Bildung begann, wandelte sich im Europa der 80er Jahre zu einer Kunstform mit surrealen Werken, die die Betrachter:innen zum Staunen und Träumen bringen sollten.
„Street-Art hat mich seit jeher angesprochen. Kunst im urbanen Raum heißt immer auch, da sind Menschen, die mit dieser Kunst interagieren. Mit ihnen zu sprechen hat meine Sicht auf die Bilder stark geprägt“ beschreibt Lindenbaum selbst seine Faszination für die bunten Kunstwerke.
Die Bilder der Fotodokumentation „Farbe & Beton“ werden Mitte Mai 2025 in einem Zine veröffentlicht und vom 8. Juni – 20. Juni in einer Fotoausstellung am Hawerkamp 31 e.V.in Münster der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
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Öffnungszeiten der Ausstellung "Farbe & Beton"
Vernissage: 08.06.2025 um 17 Uhr
Pfingstmontag, 12.06.-15.06., 19.06. jeweils 12-20 Uhr
18.6.2025 19:30 - 24 Uhr im Rahmen des "Erhaltet den Hawerkamp" Festivals
20.06. 12-18 Uhr
Am Hawerkamp 31, 48155 Münster
Der Fotograf
Der Fotograf
Maxime Lindenbaum (24) entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie bereits vor zehn Jahren – damals noch als Schüler mit einer Kamera in der Hand. Aus dem anfänglichen Hobby entwickelte sich mit der Zeit eine klare berufliche Perspektive. Durch eine Ausbildung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe konnte Maxime seine Fähigkeiten gezielt ausbauen und seine fotografische Handschrift weiterentwickeln. Im Sommer 2024 schloss er die Ausbildung als Fotograf erfolgreich ab.
Mit seinem Gesellenprojekt „Farbe & Beton“ zeigt Maxime eindrucksvoll, was er über die Ausbildung gelernt hat. Die Idee zu seiner ersten eigenen Fotodokumentation reifte bereits während seiner Ausbildungszeit. „Street-Art hat mich schon immer fasziniert. Doch dass es in Westfalen-Lippe so viele Murals gibt – geschaffen durch Aufträge, freie Kunstprojekte oder Festivals – war mir anfangs gar nicht klar. Als ich begann, mich intensiver mit den Werken und ihren Geschichten zu beschäftigen, wusste ich schnell: Das ist etwas Besonderes – das muss ich fotografisch festhalten.“
Auch nach dem Gesellenjahr bleibt Maxime seiner Leidenschaft für expressive Motive, kreative Ausdrucksformen und besondere Geschichten treu. Seit einigen Jahren schon widmet ersich neben der Ausbildung der People & Fashion-Fotografie. Hier will er nun weiter Fuß fassen.
